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Golf 3 2.9 VR6 Turbo von Paul

Turboumbau 2009 (Level 3)

 

 

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      Hier geht es die nächsten Wochen um den dritten Turboumbau bei meinem Auto. Der GT30R hat mir nun fast zwei Jahre gute Dienste geleistet, fliegt jetzt aber wieder raus. Der Lader wird demnächst allerdings ein anderes ERDGESCHOSS beschleunigen. Vorgesehen ist, grob gesagt, erstmal eine kleine Überholung und ein größerer Lader mit anderem Krümmer, externem Wastegate und neuem Hosenrohr. Eventuell ergeben sich aber während des Umbaus noch ein paar andere Dinge. Wir werden sehen...
       
      14.10.2009
       
    Ein neuer Ölfilter. Ein Ölwechsel ist längst überfällig.
       
    Neue Zündkerzen vom BAM.
       
    Neue R32 Pleuellagerschalen und Pleuelschrauben. Die originalen Schalen haben jetzt etwa 50.000 km auf dem Buckel und gut die Hälfte davon mit Turbo.
       
    Neue Ölpumpe. Wenn schon, denn schon!
       
    Und dann gab´s auch gleich die erste große Überraschung! Unter dem Ventildeckel habe ich einen alten Putzlappen gefunden. Er steckte direkt unter der hinteren Nockenwelle im Ölrücklauf. Das kommt dabei raus, wenn man unter Druck arbeitet. Wir haben den Umbau damals noch in der elterlichen Werkstatt gemacht und mussten am Ende schnell fertig werden. Der Lappen steckt da jetzt also schon etwa 4 Jahre. Geschadet hat es dem Motor scheinbar nicht. Lief immer völlig normal. So wie er da hing fungierte er sogar quasi als zusätzlicher Ölfilter. :) ...hätte aber auch schief gehen können!
       
    Ich glaube, den behalte ich!
       
      30.10.2009
       
    Dichtfläche gereinigt.
       
    Ketten und Schienen sehen noch gut aus.
       
    An dieser kleinen Kante, versagt die Ventildeckeldichtung regelmäßig.
       
    Deshalb kam jetzt auch hier die Ölwannendichtmasse zum Einsatz. Es wurde natürlich darauf geachtet, dass nix davon nach innen kommt.
       
    Was außen drüber hängt, kann man nach ein paar Minuten einfach abreißen.
       
    Die Front mit LLK und Ölkühler.
       
    Bin momentan am Überlegen, ob ich eventuell `nen größeren LLK verbaue.
       
    Für den Wechsel der Pleuellagerschalen braucht man einen Drehmomentschlüssel für 30 Nm. Also einen von Hazet gekauft und wieder ein fieses, kleines Loch in den Finanzen. :(
       
      04.11.2009
       
    Der neue Krümmer ist angekommen.
       
    Naja... viel mehr: ein Teil davon.
       
    Dieses kleine Rohrgebilde mit Flanschen für ein Audi S2 Wastegate...
       
    ...und ein T3 Abgasgehäuse...
       
    ..wird einfach mit den originalen Gusskrümmern verbunden.
       
    Wahrscheinlich die einfachste und gleichzeitig beste Lösung, für einen guten VR6 Turbokrümmer.
       
      08.11.2009
       
    Habe nun die R32 Pleuellagerschalen verbaut. Die "alten" Schalen sahen allerdings noch verdammt gut aus. Normalerweise hätte man damit auch weiter fahren können. Das hier sind die Schalen von Zylinder 1,...
       
    ...Zylinder 2,...
       
    ...Zylinder 3,...
       
    ...Zylinder 4,...
       
    ...Zylinder 5...
       
    ...und Zylinder 6.
       
    Um mal kurz zu zeigen, wie so ein Wechsel abläuft, habe ich mal einen alten Block genommen. Unter dem Auto liegend, lässt es sich immer so schlecht fotografieren. Hier also der alte Block.
       
    Ich hatte es auf das Pleuellager von Zylinder 3 abgesehen.
       
    Also das Pleuel nach oben drehen,...
       
    ...sauber wischen...
       
    ...und markieren. Der Pfeil zeigt zum Kreuz, damit die Schale hinterher auch wieder richtig rum eingebaut wird. Wenn man eine nach der anderen wechselt, ist es aber einfach. Die aufgedruckten Ziffern sind von Pleuel zu Pleuel abwechselnd links und rechts rum eingestanzt.
       
    Dann die Pleuelschrauben lösen...
       
    ...und entfernen.
       
    Alte Pleuelschrauben nicht wieder verwenden, da es Dehnschrauben sind. Nur um das Lagerspiel zu prüfen, könnte man sie noch mal verwenden.
       
    Anschließend den Pleueldeckel entfernen.
       
    Der Pleueldeckel mit eingesetzter Lagerschale.
       
    Lagerschale entfernt.
       
    Zur Entnahme der oberen Schale, das Pleuel ein Stück zurück schieben.
       
    Dann mit einem spitzen Schraubenzieher ganz vorsichtig an der Nut ansetzen und die Schale lockern.
       
    Die beiden Lagerschalen. Diese hier sehen schon sehr verschlissen aus. Rechts ist die obere Schale, man sieht den Abrieb deutlich.
       
    Zum Wiedereinbau der Teile, braucht man eine Schale mit Motorenöl und am besten einen Pinsel.
       
    Mit dem Öl wird zuerst der Pleueldeckel von innen bestrichen. Auch wenn an dieser Stelle später keine Reibung entsteht, lässt sich trotzdem die Schale leichter einsetzen.
       
    Dann kann die Schale eingesetzt werden.
       
    Hier sieht man die Nut. Unbedingt drauf achten, dass die Schale auch perfekt sitzt!
       
    Die eingesetzte Schale, hier allerdings keine neue, sondern wieder die alte, wird dann auch mit Öl benetzt.
       
    Auch die obere Schale wird beidseitig mit Öl benetzt...
       
    ...und eingesetzt.
       
    Dann kommt der Deckel mit der eingesetzten Schale drauf.
       
    Auch die Pleuelschrauben müssen geölt werden, da sonst das Anzugsdrehmoment nicht stimmt.
       
    Dann die Schrauben einsetzen....
       
    ...und mit genau 30 Nm festziehen.
       
    Danach müssen die Schrauben noch um jeweils 90 Grad...
       
    ...bzw. um eine Viertelumdrehung nachgezogen werden.
       
    Das war´s.
       
      28.11.2009
       
    Mittlerweile sind Turbo, Krümmer, Rohre, Schläuche, Kühler und viel anderes Zeugs ausgebaut.
       
    "Wie Sie sehen, sehen Sie nichts."
       
    Es soll ja diesmal mit einem externen Wastegate gefahren werden. Die Wahl fiel dabei auf das bewährte Audi Wastegate. Ich konnte sogar noch eines ergattern, welches noch verplombt ist!
       
    Das bedeutet, dass damit noch kein Schindlunder betrieben wurde und das sieht man ihm auch an.
       
    Es hat im Gegensatz zum Ersatzteilspender (links) keine Hitzerisse und das Ventil dichtet noch sauber im Schafft ab.
       
    Ich habe dann den Krümmer mal probehalber montiert.
       
    Auf den ersten Blick ist eine sehr gute Konstruktion! Man kommt an alle Schrauben vernünftig ran. Auch Wasser- und Ölleitungen sowie Thermoelemente dürften ausreichend Platz zu angrenzenden Teilen haben.
       
    Form follows function.
       
    Der Lader hängt nachher ein wenig tiefer als mit dem alten Rothe Krümmer.
       
    Der GT30R mit internem Wastegate passt gar nicht mehr. Das Abgasgehäuse baut zu hoch und auch die Druckdose ist im Weg.
       
    Mal sehen wie der neue Lader nachher passt. Ich denke aber, dass man bequem noch eine Hand zwischen Verdichtergehäuse und Spritzwand bekommt.
       
    Schluss für heute. Weiter auf Teile warten...
       
      09.12.2009
       
    Heute kam ein Päckchen von Exclusive-Tuningparts! :)
       
    Ein Garrett GT3582R mit .82 A/R.
       
    Diesmal ohne internes Wastegate.
       
    Auch die neue Abstimmung ist schon da.
       
      13.12.2009
       
    GT3076R vs. GT3582R. Auf den ersten Blick ist der Größenunterschied gar nicht mal so groß.
       
    Turbinen- und Verdichterrad sind allerdings größer und auch bei den Gehäusen gibt es deutliche Unterschiede. Oben raus gibt es nachher also hoffentlich ein bisschen mehr Druck und weniger hohe Abgastemperaturen.
       
    Krümmer, Adapter und Lader passen noch nicht hundertprozentig zusammen.
       
    Hier sollte eigentlich noch ein bisschen Platz für Hitzeschutz bleiben, aber ich habe da schon eine gute Idee.
       
    Auch auf der Ansaugseite muss ich komplett von vorne anfangen. Für einen schönen Edelstahlbogen, wie ich ihn vorher hatte, ist nun kein Platz mehr.
       
    Im Großen und Ganzen passt es aber schon mal ganz gut. Der Lader hat noch Platz nach hinten.
       
      06.01.2010
       
    Ein alter Motor muss als Dummy herhalten.
       
    Auch das Rohr ist erstmal nur ein Platzhalter, um zu sehen, wie die Ausrichtung des Verdichters passt.
       
    An die Stelle der Unterlegscheiben kommt später noch...
       
    ...dieser T3-Flansch.
       
    Dadurch rückt der Lader ein bisschen nach oben hat mehr Luft zum Wastegaterohr.
       
    Durch den von unten kommenden Krümmer, gibt es nun allerdings noch ein Problemchen mit dem Ölrücklauf.
       
    Ich hatte zwar ein paar Flansche mit Rohr bestellt, aber davon passte leider nicht einer. :( Also habe ich mir aus einer 5mm Stahlplatte einen Flansch gebaut und...
       
    ... mir ein 19mm Rohr auf Form gebogen.
       
    Kann sich jemand vorstellen, wie bescheiden man die hintere (hier nicht sichtbare) Schraube am Flansch reingedreht bekommt? Da braucht man echte Schlangenfinger.
       
    Am Ende passt das Teil aber irgendwie doch und hat sogar noch in alle Richtungen Luft. Außerdem kann das Öl trotzdem noch einigermaßen senkrecht aus dem Gehäuse ablaufen.
       
    Das ist der neue Ladeluftkühler vom SDI-Driver. Wieder eine sehr gute Arbeit! Maße sind 600x290x50 mit 60er Anschlüssen. Ich hoffe mal das der vernünftig hinter meine Serienfront passt. Ziel ist es: so wenig wie möglich wegschneiden zu müssen und das Ding so unauffällig wie möglich, bei gleichzeitig guter Anströmung, zu verbauen.
       
    Es kommt nun wieder ein Steg/Platte-Netz (bar&plate) zum Einsatz.
       
      09.01.2010
       
    Es sind neue, reaktionsschnelle 4,5mm Abgastemperatursensoren eingetroffen.
       
    Die Gewindeflansche sind direkt auf die Sensoren gepresst. Dadurch sind sie immer wieder verwendbar.
       
    Auch NiCr-Ni Stecker gibt es dazu. So können die Kabel bequem verlängert werden.
       
    Hier die T3-Sandwichplatte. Eigentlich wollte ich hier einen Sensor einlassen, aber entweder ist kein Platz oder der Sensor zu kurz. Plan B musste her.
       
    Plan B sieht vor, dass ab sofort die Zylinder 1-3 und 4-6 nun einzeln gemessen werden. Das könnte auch hinsichtlich eines eventuellen Level 4 Umbaus durchaus sinnvoll sein. ;) Zu erst wurde der Stehbolzen entfernt und das Loch durchgebohrt.
       
    Anschließend habe ich den Schacht gekürzt, damit der Sensor auch weit genug in den Krümmer hinein ragt.
       
    Das Gleiche dann beim zweiten Krümmer. Viel dichter kommt man wohl mit einem AGT Sensor nicht an den Brennraum heran. :)
       
      13.01.2010
       
    Die Krümmerrohre wurden mit Hitzeschutzband umwickelt.
       
    Die Krümmer (und viele andere Teile) wurden zu Hause in der Badewanne durchgespült. Da freut sich die Freundin und der Turbo. ;) Es wurden neue Stehbolzen eingesetzt.
       
    Es gibt zwar neue Dichtungen...
       
    ...aber zur Sicherheit wurden die Flanschflächen mit einem dünnen Fettfilm versehen. Da das Fett bei der ersten stärkeren Hitzeeinwirkung verkokt, dichtet es zusätzlich.
       
    Der vormontierte Krümmer.
       
    Das Hitzeschutzband kommt vorerst nur direkt vor dem Turbo zum Einsatz, da es hier durch den leichten Abgasstau die höchsten Temperaturen gibt.
       
    Zwischen Krümmer und Zylinderkopf kommen auch neue Dichtungen.
       
    Die beiden AGT-Sensoren haben ausreichend Platz zu heißen Teilen.
       
    Auch sonst passt alles schon mal sehr gut, auch wenn man sich am Anziehen der ganzen Schrauben einmal mehr die Finger bricht.
       
      18.01.2010
       
    Der Turbolader wird montiert. Hier das Sandwich aus zwei T3-Dichtungen, einer T3-Flanschplatte und ein wenig Fett. Lecker!
       
    Erstes Probesitzen des Hosenrohrs. Gutes Panzertape ist da Gold wert.
       
    Um das Hosenrohr richtig auszurichten, musste ich auf meinen Motor klettern. Bei meiner Größe bekommt man fast noch die Haube zu. :)
       
    76mm für den Turbo und 52mm für das Wastegate.
       
    Die Teile wurden in die richtige Form gepuzzelt.
       
    Das Flexstück ist dieses Mal noch länger als beim alten Hosenrohr. Das erschwert zwar den Bau, aber entlastet den Krümmer später ungemein.
       
    Ohne Bühne etwa 5 Stunden Arbeit, aber dafür passt das Teil jetzt perfekt zu meinem Auto.
       
    Es ist überall ausreichend Platz. Wasserschläuche, Schaltseile, Lenkgetriebe, Spritzwand... alles weit weg. :)
       
      20.01.2010
       
    Heute habe ich das Hosenrohr zu Ende modelliert und durchgeschweißt.
       
    Vielleicht nicht die schönsten Nähte, aber mir ist noch nie eine gerissen! :)
       
    Ich habe versucht die äußere Naht am Laderflansch schön grazil zu halten, damit man die Muttern nachher noch mit dem Ringschlüssel anziehen kann.
       
    Dafür habe ich die Innenseite auch noch verschweißt. So ist dann ausreichend Stabilität gewährleistet.
       
    Noch ein mal drüber gebürstet und fertig. Die Nähte und Popel lasse ich so. Dann hält das Hitzeschutzband später besser. ;)
       
      23.01.2010
       
    Damit das Hitzeschutzband nicht verrutschen kann, kamen noch ein paar Schweißpunkte auf das Hosenrohr.
       
    Der untere Teil ist doppelt gewickelt, um das Lenkgetriebe vor der Hitze zu schützen.
       
    Zur besseren Abdichtung kommt auch am Turbo wieder Fett zum Einsatz.
       
    Auch die Dichtung selber wurde eingefettet.
       
    Stehbolzen am Wastegateflansch montiert.
       
    Dichtfläche eingefettet.
       
    Wastegate montiert.
       
    Hosenrohr zu Ende gebaut.
       
    Der aufwändigste Teil ist damit geschafft.
       
      25.01.2010
       
    Oben der neue und unten der alte LLK.
       
    Am Anfang musste mal wieder ein bisschen am Kühlerträger gefräst werden.
       
    Reinhängen,...
       
    ...Querträger davor,
       
    ...Stoßstange und Grill ran. Fertig! ... Das war natürlich nur die Kurzfassung. Der Teufel liegt mal wieder im Detail. Aber nun passt alles schön zusammen.
       
    Und ausreichend Luft ist dies mal auch zwischen LLK und Stoßstange. Von hinten blasen dann die beiden Spal Lüfter. Das müsste funktionieren.
       
      29.01.2010
       
    Oberen Halter für den LLK gebogen.
       
    Löcher gebohrt, schick gemacht und verschraubt.
       
    Die kleinen Halter sind für unten. Nun kommt Lack drauf.
       
      04.02.2010
       
    Nach ein paar Tagen Schneefall, ging auch endlich das Garagentor mal wieder auf. Schnell die Halter grundiert...
       
    ...und schwarz lackiert.
       
    Ein Stück Rohrbogen und zwei gerade Stücken, damit die Schellen nachher auch ordentlich zupacken können.
       
    Teile verschweißt, aufgehübscht und...
       
    ...eingebaut. Platz zum Dom, Platz für die Benzinleitungen und Platz zum Motor.
       
    Erstes Ladeluftrohr angepasst und verpunktet.
       
    Haube müsste sauber zu gehen.
       
    Der Silikonverbinder am Turbo hat schön Platz zu den heißen Krümmern.
       
    Weiche Bögen, nicht zu eckig.
       
    Für die Benzinleitungen werde ich wohl ein Halter unten am Rohr anbringen. So bleiben sie schön vom Krümmer weg.
       
      09.02.2010
       
    V2A Donut...
       
    ...zerstückelt und zu Ladeluftrohr verwurstet.
       
    Es wurde wieder auf weiche Bögen und gerade Endstücke geachtet.
       
    Passt gut und ist schön flexibel.
       
    Sieht mal wieder nach nichts aus, aber dauert echt lange, wenn man es gewissenhaft macht.
       
    Hier ist schön zu sehen, dass das Rohr noch reichlich Platz zum Limarad hat.
       
      12.02.2010
       
    Die Rohre wurden verschweißt...
       
    ...und die Schweißnähte geglättet. Anschließend musste dringend mal die Garage aufgeräumt werden. :/
       
      20.02.2010
       
    Nach dem sich das Wetter wieder beruhigt hat, kann es weiter gehen. Habe noch ein paar Rohre bestellt.
       
    Damit das N75 nicht wieder lose irgendwo im Motorraum rumfliegt, habe ich dieses mal ein Halteblech angeschweißt.
       
    Das Gegenstück am Ladeluftrohr.
       
    Ein 8mm Schlauchanschluss. Ich hoffe das sich der etwas größere Querschnitt positiv auf die Ladedruckregelung auswirkt.
       
    Das montierte N75 mit Ladedruckleitung.
       
    Dann war Anschluss für die Kurbelgehäuseentlüftung an der Reihe.
       
    Der KGE-Schlauch.
       
    Das ist die Rückführung für den durch das N75 abgelassenen Ladedruck.
       
    Immer wieder alles ein- und ausbauen ist Pflicht, wenn´s hinterher ordentlich passen soll!
       
    Die Ringanschlussleitung für das Wastegate misst 10mm. Da ich aber wegen dem N75 einheitlich 8mm Schläuche nutzen will, musste ich reduzieren.
       
    Habe das "Rohr" ein bisschen länger gelassen, damit ich mich nachher nicht mit verschmorten Schläuchen rumärgern muss. Liegt ja alles in einem recht heißen Bereich.
       
    Und einmal mehr alles eingebaut.
       
    Ist auch noch genug Platz für die Schelle am Verbindungsschlauch.
       
    Fertig. :)
       
    Weiter geht´s auf der anderen Seite. Durch die leicht veränderte Einbaulage des LLK, muss auch hier alles neu. :(
       
    80mm auf 63mm reduziert.
       
    Leider gingen mir nun doch noch die Bögen aus. Deshalb musste wieder ordentlich gepuzzelt werden. Zu viele Nähte sind es zum Glück aber nicht geworden.
       
    Durchgeschweißt...
       
    ...und blank geschliffen.
       
    Jedes mal eine Drecksarbeit. Der Staub hängt ewig in der Luft.
       
    Das Ergebnis kann aber überzeugen.
       
    Fehlt nur noch ein Messpunkt für die Ladelufttemperatur und der Flansch für das Popoff.
       
    Das kommt dann wohl hinter den Scheinwerfer. Mal sehen...
       
      27.02.2010
       
    Loch gebohrt und...
       
    Flansch angeschweißt.
       
    Ich hatte den Bypass für das Leerlaufregelventil vorher zur anderen Seite. Da war es aber immer sehr eng, wegen der Wasserschläuche, Kabel etc. So rum ist nun viel besser.
       
    Markiert,...
       
    gebohrt,...
       
    angepasst,..
       
    verschweißt...
       
    ...und fertig ist der Anschluss für das Popoff Ventil.
       
    Gleich darunter habe ich noch einen Messpunkt für die Ladelufttemperatur gesetzt.
       
    Die Rohre sind nun endlich fertig.
       
    Dann habe ich alles schön angeschliffen...
       
    ...und grundiert.
       
    Vorher habe ich noch alle Rohre mit Antirutschnoppen versehen.
       
      01.03.2010
       
    Danach wurden alle Rohre mit Aluminiumfarbe lackiert...
       
    ...und ordentlich durchgespült.
       
    Auch den Luftfilter habe ich mal wieder ausgewaschen.
       
    Es ist schon beachtlich, was sich allein in dem Filter so an Dreck ansammelt.
       
    Habe mich kurzerhand entschieden, noch ein altes Krümmerschutzblech zu verwursten.
       
    Passt auch ganz gut. So wird die umliegende Technik noch ein bisschen besser vor Hitze geschützt.
       
    Für die andere Seite gab´s natürlich auch eins.
       
    Die Auspuffschellen gehen nur mit Öl über die Silikonschläuche, aber dafür fliegen die sicher nie wieder auseinander.
       
    Man muss das Ladeluftsystem der Reihe nach zusammenstecken. Ohne Plan bekommt man es nicht hin.
       
    Der Luftfilter wurde vor dem Einbau natürlich noch mal schön eingeölt.
       
    Dann kam die Front ran.
       
    Einen Satz neue Zündkabel sind auch am Start. Schlicht schwarz.
       
    Dieses Verbindungsstück war echt ein super Geistesblitz. Als einzelnes Teil hätte man sich bei der Montage die Finger gebrochen. Auch hier wieder Auspuffschellen.
       
    Ladelufttemperaturfühler und Popoff sind auch schon montiert.
       
    Ich denke das Gesamtbild kann sich schon sehen lassen. So langsam kribbelt es auch in den Fingern.
       
    Sind jetzt nur noch ein paar Kleinigkeiten...
       
    ...dann wird gestartet.
       
    Hoffentlich bleibt die neue Wasserkühlung dicht.
       
    Einen Hitzeschutz für das Abgasgehäuse habe ich auch noch reingequetscht.
       
      06.03.2010
       
    ER LÄUFT!! :)  Gab keinerlei Probleme bei den ersten Testläufen. Wenn jetzt das Wetter ein bisschen besser wird, geht´s ab auf die Straße. Werde erst mal ein paar Kilometer machen, damit die neuen Teile sich in Ruhe mit dem Rest anfreunden können. Der Sommer kann kommen! ...BITTE!
       
      ENDE